„Wenn du nicht mehr weißt, wie du weitergehen sollst, bleibe stehen, dreh dich um und schau, woher du kommst.“
Für mich ist dieses Sprichwort eine gute Metapher für das Geschehen vor und während eines psychotherapeutischen Prozesses. Eine psychische, vielleicht auch mit körperlicher Symptomatik verbundene Krise lässt uns zweifeln, wie es weiter gehen kann und soll, wir haben den „Weg“ verloren. Da ist es notwendig, inne zu halten und versuchen zu verstehen, wie unsere frühen unbewussten, ungelösten Konflikte, die zu der Krise geführt haben, in unser gegenwärtiges Leben hineinwirken und es beeinflussen.
Dass emotionales Durcharbeiten unbewusster Konflikte zu neuen Erfahrungen mit sich selbst und der Umwelt sowie auch zu weiterer seelischer Entwicklung führen kann, ist meine persönliche und meine therapeutische Erfahrung. Meine Patienten auf ihrem Weg dahin mit meinem Wissen und durch meine Präsenz zu unterstützen ist dabei mein Anliegen.